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Projekte aus dem Jahr 2020

Auf dieser Seite finden Sie die vergangenen Projekte aus dem Jahr 2020 und die jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträger.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern!

Projekte des Jurypreises 2020

Projekte des Publikumspreises 2020

  • Die Anzahl und Diversität der Bienen und Insekten, von denen wir so abhängig sind für die Bestäubung der Kultur- und Naturpflanzen, ist in den letzten Jahren bis zu 80 Prozent (Quelle: Insektenatlas 2019 des BUND) zurückgegangen. Die Folgen des Insektensterbens gehen weit über die „Bestäubungskrise“ hinaus. Auch Vogelarten wie Blaukehlchen, Mehlschwalbe oder Dorngrasmücke, die ohnehin schon unter der Zerstörung ihrer Lebensräume zu leiden haben, werden bei einem weiteren Rückgang ihrer wichtigsten Nahrung Probleme bekommen, genügend Nachwuchs aufzuziehen. Die Gründe für das Insektensterben sind mannigfaltig und wir - die Initiatoren des Blühfeldes - wollen, unterstützt durch Ihre Hilfe dieser Entwicklung entgegenwirken. Mit einer Patenschaft können Sie sich einbringen!

    Wir sind ein Freundes-Kreis, der mit großem Engagement und viel Begeisterung gerne etwas bewegen will! Und so haben wir bereits in 2019 ein Blühfeld für Bienen und Insekten auf einer sonst landwirtschaftlich genutzten Agrar-Fläche angelegt und Förderern durch eine Patenschaft die Gelegenheit gegeben, daran teilzunehmen. Diesem Ziel fühlen wir uns weiterhin verpflichtet und wollen nunmehr in 2020 abermals einen Beitrag zur Erhaltung der Bienen und Insekten leisten und suchen Sie, dieses Projekt mit der Übernahme einer Patenschaft zu fördern!

    Gründung der Blühfeld Initiative Hirzbacher Höfe durch den Landwirt Friedel Bellgardt, den Imker Paul Wegner, den Naturfotografen Dieter H. Maisch sowie Dr. Hans-Joachim Wörn und Manfred Kopp am Wohnsitz von Friedel Bellgardt, Hirzbacher Höfe 3, Hammersbach.

    Homepage www.bluehfeld.de wird angemeldet, konfiguriert und freigeschaltet.

    Die erste Patenschaftsanfrage geht ein.

    Die Blüten-Samen-Komposition für die Aussaat trifft bei Friedel Bellgardt ein.

    Die Blühfeld-Initiative Hirzbacher Höfe ist jetzt auch auf Facebook erreichbar.

    Heute war es soweit. Die Witterungsverhältnisse waren günstig. Die Aussaat der Blühmischung konnte von Friedel Bellgardt auf dem Blühfeld vorgenommen werden.

    Friedel Bellgardt teilt mit, dass die Aussaat zu keimen begonnen hat und sich gut entwickelt. Der Regen der vergangenen Tage und die zu erwartende Sonne in den nächsten Tagen stimmen uns optimistisch.

    Das Blühfeld ist jetzt für Jedermann sichtbar. Friedel Bellgardt stellt mit einem Mitarbeiter zusammen ein Display am Blühfeld auf. Das Blühfeld liegt an der Bundesstraße L3009 zwischen Nidderau-Ostheim und Hammersbach-Marköbel.

    Blühfeld präsentiert sich in voller Pracht in seiner "Blauen Phase"

    "Blühfeld" wurde mit einer tollen Zeremonie an die Paten übergeben!

    Wir - die Blühfeld-Initiatoren - konnten viele Paten und Freunde des Blühfeldes begrüßen; tolle Gespräche mit tollen Menschen!
    Die Blühfeld-Initiative wird nach jetziger Lage jedes Jahr, angepasst an die Erfahrungen, fortgeführt, sofern die Bereitschaft der Paten fortbesteht!

    Impressionen des Blühfeldes sind in einem Video festgehalten: https://youtu.be/O7r59x5jmnc

  • Alle Läufer erhalten am Ziel Wasser zur Erfrischung, welches immer in Einwegbechern angeboten wurde – das entspricht nicht meinem Müllvermeidungsempfinden! Deshalb kam ich auf die Idee Mehrwegbecher anzuschaffen und diese ohne Pfandzahlung zur Verfügung zu stellen.

    Seit einiger Zeit versuche ich privat und in meiner Firma umweltbewusster zu leben und Dinge auf ihre Klimafreundlichkeit zu überprüfen. Als Getränkelieferant für den Stadtlauf, der immer näher rückte, entschied ich mich zum Kauf von 3500 Mehrwegbechern - in Deutschland produziert, die beim Stadtlauf zum ersten Mal zum Einsatz kommen sollten – das Besondere dabei: Die Becher wurden ohne Pfandeinsatz ausgegeben und das ganz Besondere dabei: Alle Läufer fanden diese Aktion super und warfen die Becher auch tatsächlich zum größten Teil in die dafür vorgesehenen Behälter. Ein Läufer sagte: “Echt ne coole Idee diese Becher hier einzusetzen und die Berge von Müll zu vermeiden!“
    Es war für mich ein erhebendes Gefühl zu sehen, dass meine Idee erfolgreich bei einer so großen Veranstaltung umgesetzt werden konnte. Das ausgeschenkte Mineralwasser beziehe ich übrigens direkt aus Bad Vilbel, also auch hier ein sehr kurzer Transportweg, der dem Klima zu Gute kommt.
    Nach der Veranstaltung spülten meine Frau und ich alle Becher von Hand und dank schönem Wetter übernahm die Sonne das Trocknen – also 0 KW an Stromverbrauch.
    Der Einsatz der Becher geht weiter: Die Becher werden mit zunehmendem Erfolg bei Veranstaltungen von Vereinen, Schulen und Kindertageseinrichtungen eingesetzt.
    Meine Idee und die geglückte Realisierung - auch dank der Kollegen von der Fachstelle Sport, des Wertstoffhofes und den Mitgliedern des Hanauer Lauftreffs – ermutigen mich weiter über die Veränderung in Richtung nachhaltigerem Leben weiterzumachen.

  • Wir haben uns Ende 2019 dazu entschieden, in einem Pilotprojekt unser Gelände rund um das Wasserwerk II in der Leipziger Straße aufzuwerten und dort ein ökologisches Gleichgewicht herzustellen. Als ersten Schritt haben wir im Dezember 2019 auf dem Wasserwerksgelände zunächst zehn hochstämmige Obstbäume gepflanzt. Unsere Mitarbeiter pflegen die jungen Bäumchen, damit sie gut wachsen und gedeihen und später Vögeln und Insekten ein Zuhause bieten können. Ihre Früchte – Äpfel, Birnen, Kirschen und Walnuss – dienen den Tieren in Form von Fallobst als Nahrungsquelle. Was übrig bleibt, ernten wir Stadtwerker selbst und verwerten es, beispielsweise für Säfte oder Kuchen. Zusätzlich ergibt sich auch ein positiver Effekt auf das Klima, denn die Bäume sparen einen beachtlichen Anteil an Kohlenstoffdioxid (CO2) ein.

    Entlang des Zaunes werden außerdem Büsche und Stauden gepflanzt und im Laufe der Zeit weiter nachverdichtet. Gehölze wie Weiden, Kornelkirsche oder Bartblume und Stauden wie Sonnenhut oder Glockenblume ernähren Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten und bieten ihnen gute Versteckmöglichkeiten.

    An der Fassade des Wasserwerks errichten wir kleinen, heimischen Vogelarten und Fledermäusen ein Heim. Dazu haben wir über das Behindertenwerk Main-Kinzig insgesamt 50 Bausätze für Vogelnistkästen und Fledermauskästen bezogen. In einem Teamevent für Mitarbeiter der Stadtwerke Hanau und deren Tochtergesellschaft Hanau Netz bauen wir diese Kästen gemeinsam zusammen und hängen sie an der Wasserwerk-Wand auf – als „Wohnsiedlung“ für unsere kleinen neuen Nachbarn. Ein Futterhaus steht bereits, damit die Vögel auch jetzt schon ausreichend Nahrung finden. Für ihre größeren Verwandten, die Raubvögel, haben wir vier Ansitzstangen auf dem weitläufigen Gelände installiert.

    Wir schaffen somit die Rahmenbedingungen für den neuen Lebensraum, mischen uns aber nicht zu sehr ein. Die Natur muss die Zeit bekommen, sich selbst frei entfalten und einen natürlichen Kreislauf bilden zu können. Wir werden sie dabei beobachten und Erfahrungen für kommende Projekte sammeln.

    Unser Artenvielfalts-Projekt ist dauerhaft angelegt und erfüllt die folgenden Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen:
    • Ziel 11 – nachhaltige Städte und Siedlungen (Artenvielfalts-Projekt innerhalb des Stadtgebiets)
    • Ziel 13 – Klimawandel bekämpfen (Anpflanzung von Obstbäumen gleicht CO2-Emissionen aus)
    • Ziel 15 – Ökosysteme an Land schützen und herstellen (Ein eigenes Ökosystem wird initiiert und gefördert)

    Um auch andere zu motivieren, berichten wir über unsere Fortschritte im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit: Auf unserer Homepage, auf Facebook, über Pressemitteilungen und über ein geplantes Banner oder Schild am Zaun des Wasserwerks. Und wie schon über unsere anderen vielfältigen Aktivitäten für Umwelt und Klima, werden wir auch über das Artenvielfalts-Projekt in unserem zweijährig erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht informieren.

  • Auf einer Blumenwiese ist immer etwas los, hier tobt das wilde Leben: Hummeln brummen, Bienen summen und prächtige Schmetterlinge flattern elegant von Blüte zu Blüte. Beim gemeinsamen Mittagessen unter Kollegen kam das Thema auf, welchen Beitrag die Baugesellschaft Hanau zum Schutz der Natur und gegen das Insektensterben, das schwerwiegende Folgen für die Umwelt hat, leisten könnte. So entstand die Idee, naturbelassene Wiesen für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten zu fördern. Die Mitarbeiter trugen den Vorschlag an den Geschäftsführer der Baugesellschaft, Jens Gottwald, heran, der das Vorhaben sofort begeistert unterstützte.

    Das Konzept „Hanau summt“ sieht vor, Freiflächen, die von den Mieterinnen und Mietern nicht genutzt werden, nicht mehr radikal kurz zu halten, sondern unberührt blühen zu lassen. Nach dem Projektstart im Jahr 2018 fiel jedoch auf, dass teilweise viel weniger Blumen auf den Wiesen blühten, als zuvor erwartet. Daher hat die Baugesellschaft Hanau Anfang 2019 nachgeholfen und zusätzlich 15 Kilo unterschiedliche Wildblumensamen speziell jeweils für Sonnen- und Schattenflächen gekauft, um sie auf allen Flächen des Projektes „Hanau summt“ auszusäen und den Insekten eine blühende Lebensgrundlage zu bieten.

    Um solche Insektenschutzzonen auszuweisen, wird ein entsprechendes Hinweisschild angebracht. Hier wird nur noch ein Randstreifen der Grundstücke regelmäßig gemäht, um zu verhindern, dass störende Gräser auf das Nachbargrundstück überhängen. Kleine Gärten bleiben gänzlich unberührt.

    Das Pilotprojekt wurde im Frühjahr 2018 mit drei Leergrundstücken gestartet und fand seither viel positive Resonanz. In 2019 wurde es daraufhin ausgeweitet. In zahlreichen weiteren Liegenschaften wurden ungenutzte Gärten, Wiesengrundstücke und Grünstreifen zum Teil des Projektes „Hanau summt“ erklärt. Zu finden sind die Wildblumenwiesen, auf denen es summt und brummt inzwischen in der Antoniterstraße, Kopernikusstraße, Schwerinerstraße, Burgallee, Heinrich-Zille-Straße, Dresdenerstraße, Königsbergerstraße, Auf dem Keipersnickel, Liebigstraße, Kirchhoffstraße, Kiefernweg, August-Schärttner-Straße, Gabelsbergerstraße, Karl-Marx-Straße, Jahnstraße, Hasenpfad, Pfaffenbrunnenstraße und Lehrhöferstraße in Hanau.

    Diese Insekten-Refugien tragen einen kleinen Teil zur Bekämpfung der Ursachen des dramatischen Rückgangs der heimischen Insektenpopulation bei. Ehrenamtliche Insektenkundler hatten bereits 2017 Alarm geschlagen: Die Zahl der Fluginsekten sei drastisch eingebrochen. Nun bestätigt eine im Oktober 2019 veröffentlichte Studie der Technischen Universität München diesen dramatischen Insekten-Schwund. Demnach ging sowohl auf Wiesen als auch in Wäldern die Artenzahl im zehnjährigen Studienzeitraum um etwa ein Drittel zurück, in den Graslandschaften sogar um 60 Prozent. Die Forscher sehen die Hauptursache in der Landwirtschaft. Biologische Faktoren wie fremde Arten und Krankheitserreger stehen an zweiter Stelle, dicht gefolgt von der voranschreitenden Urbanisierung, die laut dieser Studie 11 Prozent Anteil am Insektensterben hat. Diesen letzten Aspekt hatte die Baugesellschaft Hanau im Blick, als sie das Projekt „Hanau summt“ in Leben rief.

    Auch wenn sich durch „Hanau summt“ das Insektensterben nicht aufhalten lässt, und ein paar ungemähte Wiesen die Welt nicht verändern, so können wir in Hanau zumindest einen kleinen Beitrag dazu leisten, die in der Studie veröffentlichten 11 Prozent als Ursache für das Insektensterben durch Urbanisierung einzudämmen. Außerdem wird Aufmerksamkeit auf den Schutz von Wildbienen und anderen Insekten gelenkt und das animiert vielleicht mehr Menschen, eigene Ideen umzusetzen.

  • Blusenkontor - die Idee "hochwertige, zeitlose, langlebige und nachhaltig produzierte Damen-Oberbekleidung in Deutschland zu produzieren

    Mit der Entwicklung eines eigenen Schnittmusters für Damenblusen wurde der Grundstein für eine umweltschonende Produktion gelegt. Unsere hochwertigen OEKO-TEX zertifizierten Stoffe kommen aus Österreich und aus weiteren Ländern Europas.
    Ein Teil der Stoffe wird neuerdings auch aus recycelter Baumwolle hergestellt, die Nähfäden in Hessen produziert und Knöpfe aus Naturmaterialien kommen aus Bayern. Die hohe Qualität garantiert Langlebigkeit, Form- und Farbstabilität der Produkte.
    Wir haben kurze Lieferwege zu unserer Produktion im Raum Aschaffenburg. Dies ist ein Garant für eine Ressourcen schonende Endproduktion zu fairen Löhnen bei einheimischen Betrieben. Damit umgehen wir nicht kontrollierbare Arbeitsumfelder oder die Gefahr undurchsichtiger Arbeitsverhältnisse, z. B. Kinderarbeit.
    Die Produktion ist sehr effizient, Ausschuss wird durch direkte Kommunikation und Kontrolle in den Fertigungsschritten weitestgehend minimiert. Stoffmengen werden durch moderne Schnitttechnik optimiert verbraucht. Wir produzieren keine Saisonware, sondern Modelle, die durch ihre Schnitte und Farben langjährige Tragemöglichkeiten bieten. Unsere Blusen, Röcke und in Kürze auch Kleider werden heute hauptsächlich an Kundinnen direkt verkauft. Eine Internetbestellmöglichkeit ist zwar vorhanden, wird aber nicht gefördert. Dadurch minimieren wir Rückläufer. Hohe Kosten und Personaleinsatz bei Warenretouren passen nicht zum Konzept einer nachhaltigen Produktion. Durch den Umzug in ein Solarstrom betriebenes Gebäude in Klein-Auheim haben wir einen weiteren Schritt hin zur ressourcenschonenden Produktion vollzogen.

  • Die Tagestätte Langenselbold ist ein niederschwelliges Angebot des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.). In der Tagestätte in Langenselbold werden ca. 28 Menschen mit psychischer und seelischer Beeinträchtigung qualifiziert und gefördert. Seit 2019 gehört die Bücherkiste Hanau zu einen festen Angebot, welches im hohem Maß selbständig von den Mitarbeitern bearbeitetet und verwaltet wird. Ebenfalls zum Angebot der Tagestätte gehört auch das Verarbeiten der Ausschussbücher, wobei verschiedene Upcyclingprodukte entstehen und regional vermarket werden.

    Schritte zur Umsetzung
    Das Projekt beinhaltet 6 Schritte.

    1 Schritt: Buchbeschaffung
    Durch Flyer, Werbung und Mundpropaganda wird das Projekt bekannt, sodann können Menschen ihre aussortierten Bücher bei uns spenden, bevor sie in der Mülltonne landen.

    2 Schritt: Buchsortierung
    Anhand von festgelegten Vorgaben werden die Bücher vorsortiert, aussortiert und gelangen dann zum nächsten Schritt.

    3 Schritt: Bucherfassung
    In kleinen Schritten werden die Bücher mit Hilfe einer Software in das Onlinesystem eingeführt. Die Software erteilt jedem Buch eine laufende Nummer. Sobald diese übermittelt wurden, stehen diese dem Kunden zum Onlineverkauf zur Verfügung.

    4 Schritt: Buchlagerung
    Anhand der laufenden Nummer werden die Bücher in die entsprechenden Regale einsortiert. Je nach Bestellung können die Bücher entnommen werden.
    Diese Nummer ist in der Lagerung ersichtlich.

    5 Schritt: Buch Versand
    Jedes verkaufte Buch wird aus dem System ausgebucht, verpackt, frankiert und noch am laufenden Tag verschickt

    6 Schritt: Buchhaltung
    Bestellungen und Reklamationen werden aufgenommen, bearbeitet und weitergeleitet. Rechnungen werden erstellt und deren Begleichungen kontrolliert. Beschaffung von Büro- und Verpackungsmaterial. Organisation von Lieferungen, Postbotengänge und der Entsorgung der aussortierten, nicht mehr verwendenden Bücher. Des Weiteren werden die Ein- und Ausgaben jedes Monats verwaltet.

    Ziel des Projektes „Bücherkiste- Hanau“
    Das Angebot vermittelt den Mitarbeitern Strukturen, Werte und eine kompetente Teilhabe am Arbeitsleben. Mit Hilfe der Teilhabebegleiter erlernen sie entsprechende Kompetenzen, welche ihre Persönlichkeit weiterentwickeln und auch über sich hinauswachsen lässt. Dies fordert Organisationstalent, Softwarekenntnisse, Teamwork, Umsichtigkeit, Zuverlässigkeit.

    Die Rahmenbedingungen für das Projekt sind folgende:
    • Lagerraum mit Lagermöglichkeiten, Büroverwaltungsraum, Besprechungsraum, Auto zur Beschaffung der Spenden in Form von Büchern,
    • kostenfreie Schulung der Teilnehmer,
    • Computer, Scanner Drucker, Software, Internetzugang, Telefon, Fax,
    • Tische, Stühle, Schreibmaterial, Stempel, Papier, Stifte, Briefmarke, Reinigungsmaterial, Verpackungsmaterial,
    • Personal, Fachbegleiter.
    Im laufenden Jahr 2019 wurden folgende Schritte umgesetzt:
    • Planung des Projektes und Abstimmung mit der Leitungsebene,
    • Aufbau von Regalsystemen zur Lagerung der archivierten Bücher,
    • das Interesse der Mitarbeit wird geweckt und auf die persönliche Kompetenz geachtet, beachtet,
    • es wurde inklusiv für das Projekt geworben und eingeladen (Plakate entworfen, gedruckt und verteilt),
    • Abstimmung mit dem Franchise-Partner,
    • Auswahl, Anpassung und Druck der Schulungsunterlagen,
    • Terminierung und Planung von Schulungstagen,
    • Einladen und Erfassen der Schulungsteilnehmer,
    • Beschaffung von Arbeitsmaterial,
    • Durchführung Schulungstagen in Theorie und Praxis.
     

  • Menschen zu vernetzen, Organisationen und Dienstleistungen auszutauschen und alle miteinander ins Gespräch zu bringen – das war die Message von der ersten Sozialmesse in Schöneck, die am 8. Februar 2020 im Bürgerhaus Kilianstädten stattfand.

    Es war schon sehr berührend was an diesem Nachmittag im Bürgerhaus geschah. In vielen Gesprächen merkte der Besucher wieviel Angebote, Hilfeleistungen und Möglichkeiten der Gestaltung - gerade auch im Älterwerden – in Schöneck existieren. Manchem Menschen war die Erleichterung abzuspüren, dass er nicht mit seinen alltäglichen Sorgen und Hindernissen allein gelassen wird.

    „Ich wusste überhaupt nicht, dass es Menschen gibt, die jemanden wie mich besuchen würden und von dem Bürgerbus habe ich noch nie gehört!“ war eine Aussage einer Besucherin.
    Die Sozialmesse richtete sich aber nicht nur an ältere Menschen, sondern hatte auch Familien im Focus, wenn es um Schülerbetreuung, Hausaufgabenhilfe oder einen Kita-Platz ging.

    Jeder Mensch braucht Gemeinschaft, möchte gesehen und anerkannt werden, möchte gebraucht werden – dies kam in dem Hauptreferat zum Ausdruck, als Cornelia Coenen-Marx über Wege zur «sorgenden Gemeinde», einem Netz der Achtsamkeit und des Miteinanders in dem Umfeld, wo jeder von uns zuhause ist, sprach.
    Die Sozialmesse in Schöneck möchte den umliegenden Gemeinden und Städten Mut machen Angebote und die Gestaltung des Lebensalltages wieder vom Menschen her zu sehen und die Gemeinschaft und das Miteinander in den Mittelpunkt zu stellen.
    Von den großen 17 Zielen der Vereinten Nationen haben wir uns um die Ziele: 1, 2, 3, 4, 5, 10, 12, 15, und 16 bemüht.

  • Kinder, Jugendliche und Familien sammeln 1x wöchentlich Müll im Lamboypark. Die wöchentlichen Familiennachmittage und verschiedenen Gruppen sammeln alles, was nicht auf den Boden gehört ein und basteln aus Alltagsmaterialien neue Gebrauchsgegenstände oder Spiele. So entstand ein Dosenwerfenspiel aus alten Büchsen. Gemeinsam mit den American Footballern wurde an einem Samstag ein "Großreinemachtag" initiiert. So fühlen sich viele Gruppen und BesucherInnen des Lamboyparks dafür verantwortlich, den Platz nachhaltig mitzugestalten und zu erhalten.
    Bei einer weiteren Aktion haben die Kinder Kletterpflanzen an einen vorhandenen Unterstand gesetzt, damit eine natürliche Begrünung im Sommer einen natürlichen Sonnenschutz bietet.

  • Seit dem Schuljahr 2016/17 untersuchen Schülerinnen und Schüler im Labor der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau Mikroplastik in Kosmetika. Im Rahmen dieser Untersuchungen im Laborunterricht der Biologietechnik beschäftigten wir uns mit der Entstehung von Mikroplastik und mit den Auswirkungen auf Gewässer. In der Kläranlage in Frankfurt informierten wir uns vor Ort gemeinsam über die Problematik.

    So entstanden bei uns im Labor immer mehr Ideen, wie wir unsere Schülerinnen und Schüler im Chemie- und Biologieunterricht zum Verzicht auf Plastik überzeugen wollen:

    Schon unsere 11er stellen im Rahmen ihres Glasprojektes im Labor aus Glasrohren Trinkhalme her.

    Kosmetika ohne Mikroplastik können wir auch herstellen. Selbstgemachte Lippenpflege wurde am Tag der offenen Tür in kleine, wiederverwendbare Metalldöschen gegossen. Und in den Laborkursen der 12. Klassen stellen wir Seife aus nachwachsenden Rohstoffen her. Diese Seife hält den Berg an Verpackungsmüll kleiner, weil sie ohne Verpackung auskommt, hautfreundlicher und sparsamer im Verbrauch ist als Flüssigseifen, Duschgel und Shampoo. Selbst auf Peelingstoffe muss nicht verzichtet werden. Statt der Kügelchen aus Plastik verwenden wir biologisch abbaubare Stoffe wie Zucker oder Kaffeepulver in der Seife. So wird ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz gefördert.

    Ebenfalls wurde bei der Studienfahrt des Biologietechnik Leistungskurses der 12er auf die dänische Insel Läsoe der Plastikmüll nicht links liegen gelassen. Eine Arbeitsgruppe sammelte Müll an den unterschiedlichen Stränden und kategorisierte ihn. Selbstverständlich wurde er anschließend fachgerecht entsorgt. Auch wurden hier Wasserproben auf das Vorkommen von Mikroplastik untersucht. Dieses wurde nur in ganz geringen Mengen gefunden. Anscheinend ist die "Inselwelt" noch in Ordnung.

    Geht’s dann aufs „Abi“ zu und die 13er brauchen etwas zum Wachbleiben beim Büffeln, dann holen sie sich Kaffee in der Cafeteria in ihren „NoWaste-Mehrwegbechern“.

    Nach dem Abitur nehmen sie diese Gedanken hoffentlich mit ins Studium oder in eine Ausbildung und stecken ihre Kollegen und die Familie mit diesen Ideen zum „Plastik- nein danke!“ an.

Projekte des Medien/Kreativpreises 2020

  • Ein Film über die Naturschutzgebiete in und um die Stadt Hanau
    Unser Film erzählt die Geschichte über 13 Naturschutzgebiete in und um Hanau, in denen jeder Organismus zählt.
    Wir zeigen die Highlights des einmaligen Naherholungsgebietes, die beeindruckende Tierwelt und die Einzigartigkeit der Natur. Der Betrachter wird durch den Film eingeladen, in die Bilder der Natur einzutauchen und Lust auf Erholung vom Alltag im Grünen Ring der Stadt Hanau zu bekommen.

    Ziele und Initiative des Projektes:
    Der Film motiviert zum Aufenthalt in der Ruhe der Naturschutzgebiete in und um Hanau, ob zu Fuß oder mit dem Rad.
    Wir zeigen in dem Film die Auswirkungen des menschlichen Verhaltens auf die Natur und machen darauf aufmerksam, wie jeder Schritt die Natur verändert und damit die Wechselwirkung von Natur-Mensch-und Tier.
    In unserem Film steht dieses zusammenhängende Naherholungsgebiet im Mittelpunkt und damit wollen wir den Bekanntheitsgrad des Grünen Rings der Stadt Hanau erhöhen. Solche Gebiete zur Naherholung und des Naturschutzes können als Vorbild auch für andere Städte dienen sowohl in Deutschland als auch im Ausland (z.B. in einer der Partnerstädte von Hanau). Unser Film macht Lust auf Natur.

    Justus Kallmeyer
    Noah Neel Reusch
    Maximilian Schmitt

    Das Video auf YouTube

  • „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.“ – Willy Brandt

    So lässt sich unser neues Unterrichtsfach unter dem Motto „Schritt für Schritt nachhaltig lernen“ wohl am besten auf den Punkt bringen.

    Seit der Einweihung des wunderschön gestalteten Schulgartens zu Beginn des Schuljahres 2019/20 hat die Mädchenrealschule St. Josef das Unterrichtsfach „Kreatives Gestalten“ eingeführt, um diesen regelmäßig zu nutzen. Dabei erhalten alle Schülerinnen der 6. Klassen die Möglichkeiten durch Upcycling, den Umgang mit Naturmaterialien und der Herstellung von kleinen Kunst- und Dekorationsgegenständen sowie von Nahrungs- und Pflegemitteln ein ganzheitliches, nachhaltiges, umweltbewusstes und entschleunigtes Lernen zu erleben.

    Als Umweltschule haben wir uns mit der Fertigstellung unseres neuen Schulgartens im letzten Schuljahr dazu herausgefordert gefühlt, unseren Schülerinnen nun auch einen Raum zu schaffen, in dem sie ihr ökologisches Interesse und Bewusstsein frei entfalten, erproben und weiterentwickeln können. Vor allem im Hinblick auf die persönliche Entwicklung unserer Schülerinnen hin zu Achtsamkeit und Sorge für die gesamte Schöpfung haben wir unser Unterrichtsprojekt „Schritt für Schritt nachhaltig lernen“ entwickelt.

    Frei nach dem Motto: „Wenn du glaubst, du bist zu klein um etwas zu bewirken, hast du noch nie mit einer Mücke im Bett gelegen!“ – (Anita Roddick), lernen die Schülerinnen hier, durch unterschiedliche Arbeiten und Möglichkeiten im Wechsel der Jahreszeiten, in ihrem eigenen Tun den Wert von Nahrungsmitteln und Naturmaterialien zu schätzen. – Hierzu unternahmen unsere Schülerinnen beispielsweise eine Ernteexkursion der besonderen Art entlang des Mainufers. Aus ihrer überraschend ungewöhnlichen Ausbeute stellten sie anschließend, wer hätte es gedacht, leckere Hagebuttenmarmelade und köstliche Brennnesselchips her.
    Dieses tolle Erlebnis verblüffte und begeisterte die Schülerrinnen ebenso wie die einstimmig sehr leckeren Ergebnisse!
    Diese Verbindung umweltbewussten Lernens und das Erleben mit allen Sinnen hat sich somit bisher nicht nur positiv auf das eigene Wohlbefinden unserer Schülerinnen ausgewirkt, sondern es ihnen auch ermöglicht, sich im Umgang mit Naturmaterialien und der Herstellung eigener Produkte als sehr selbstwirksam zu erleben.

    Die Förderung des Gefühls mit einfachsten Mitteln zu jeder Zeit aus den unterschiedlichsten alltäglichen Materialien Neues erschaffen zu können und somit kinderleicht nachhaltiger leben zu können, steht in unserem Unterrichtsfach mit an vorderster Stelle. Denn wichtig ist:

    „Du kannst jeden Tag was für die Erde tun! Es ist gar nicht schwierig. Fang einfach mit einer kleinen Sache an und probier‘ was aus.“

    Und genau das haben auch unsere Schülerinnen bereits in einer Unterrichtseinheit rund um das Thema „Konsum-Müll-Müllvermeidung und Upcycling“ getan und dabei beispielsweise aus alten Kalenderblättern oder gebrauchten Tetrapacks Geschenkverpackungen und aus Zeitungspapier Mülltüten hergestellt.

    Für das nächste Schulhalbjahr sind unter anderem die Anfertigung von Holunderblütensirup und Kräutertee, aus eigener Ernte unseres Schulgartens sowie die Herstellung von Anti-Mücken-Salbe und Lippenpflegestiften geplant.
    Diese und weitere tolle Ergebnisse stellen unsere Schülerinnen auf dem diesjährigen Lindenau Festival vor und freuen sich darauf als Teil der Großauheimer Gemeinde zeigen zu können, wie kinderleicht es ist, aus alltäglichen Materialien kreativ Neues zu gestalten.

  • Klasse 3a der Schule an der Gründau, Langenselbold

    Der Papagei erzählt:
    „Toll! Ich war Thema in der Klasse 3a!
    ABER: Ich sollte als Haustier im Käfig sitzen!!!
    Zum Glück gab es Protest!!! Ich bin ja kein Käfigtier, sondern lebe mit Freunden im Regenwald.
    Und dann wurde es spannend: Alle redeten über den Regenwald und die 21 Kinder der Klasse 3a fanden heraus, dass es dem Regenwald nicht gut geht. Sie wollten mir, meinen Freunden und dem Regenwald helfen und sammelten in ihrer Schule Geld, um ein Stück Regenwald kaufen zu können, um dieses Stück vor dem Abholzen zu retten.
    Das fand ich Klasse!
    Und dann kamen die Sommerferien… sechs Wochen lang!
    Ich dachte, ich wäre nun abgehakt, aber nein, es ging weiter, denn die Kinder erzählten schon am 1. Schultag nach den Ferien von den brennenden Regenwäldern und von Farmern, die diese Feuer absichtlich gelegt hätten, um aus dem Regenwald Plantagen anzulegen, oder ihn für die Viehhaltung zu nutzen.
    Die ganze Klasse war schockiert und die Kinder zeigten ihre Trauer, ihre Wut und ihren Ärger, aber auch ihre Ideen in einer super-mega-tollen Performance und Ausstellung in der ganzen Schule. Sie bauten sogar alles in „mini“ nach!
    Am tollsten fand ich die Geräusche und Vogelstimmen aus dem Regenwald, die sie nachahmten. Da bekam ich richtig Heimweh!
    Danach wollten die Kinder aber auch wissen, wie es ihrem Wald geht.
    Gesagt – getan! Sie stapften mit dem Förster durch den Wald bei Hain-Gründau. Borkenkäfer, Stürme und Trockenheit bedrohen auch ihren Wald. Viele Fichten sind schon abgestorben.

    UND DANN WURDE ES RICHTIG WICHTIG:
    Die Kinder der 3a erkannten, dass alles zusammenhängt: Klimawandel, Erderwärmung, zu viel CO2 in der Luft, zu viel Gier nach Geld und viel zu viel Konsum. Da fiel einem Mädchen aus der Klasse der Spruch der Indianer ein:
    „ERST WENN DER LETZTE BAUM GERODET, DER LETZTE FLUSS VERGIFTET UND DER LETZTE FISCH GEFANGEN IST, WERDET IHR SEHEN, DASS MAN GELD NICHT ESSEN KANN.“


    Und so fanden die Kinder viele Beispiele, wie man nachhaltig leben kann, um unsere Erde und die Wälder und Ozeane zu schützen.
    Das fand ich richtig cool, weil das ja nicht mal viele Erwachsene wissen!“
    Die Lehrerinnen der Klasse 3a erzählen zum Schluss:
    Etwas unbeschreiblich Wertvolles ist ins Rollen gekommen.
    Aus dem Wissen über nachhaltiges Verhalten hat sich Schritt für Schritt das nachhaltige Leben entwickelt:
    Nutella ist bei vielen Kindern der Klasse 3a mittlerweile gestrichen!
    Plastiktüten sind verbannt!
    Mülltrennung gelingt problemlos und der Eimer für Plastik bekommt immer weniger Müll!
    Obstnetze werden gehäkelt!
    Upcycling im Kunstunterricht ist der Hit!
    Geburtstage werden „verpackungslos“ gefeiert!
    Es wird rege unter den Kindern getauscht, statt neu gekauft!
    Und so halten immer neue Ideen rund um die Nachhaltigkeit Einzug im Klassenzimmer der 3a.
    NACHHALTIG ZU LEBEN WECKT KREATIVITÄT!
    Die Klasse 3a zeigt uns das jeden Tag aufs Neue.

    M. Primus Klassenlehrerin
    P. Altenhövel Förderschullehrerin

  • Ein Fototermin hat mich auf den Grünen Ring aufmerksam gemacht. Mit meiner Kamera und märchenhafter Begleitung der Brüder Grimm-Märchenfestspiele – Hänsel und Gretel - zogen wir an einem Sommertag los.
    Es war ein besonderer Ausflug, der alles hatte!
    Spannung, Spaß und Freude am Entdecken - bei uns allen.
    Die spannenden Wege erstrecken sich über rd. 60 km. Durch Wiesen, Wälder und Felder bahnt sich der Grüne Ring um Hanau seinen Weg. Das Sumpfgebiet der Schifflache bei Großauheim ließ uns alle glauben, dass ganz sicher gleich ein Krokodil auftauchen wird.

    Mit der Fotoserie soll der Betrachter Lust bekommen, sich auf den Weg zu machen. Man kann den Grünen Ring per Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Die biologische Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt überrascht immer wieder auf´s Neue. Mit der Kamera für diese Fotoreportage unterwegs zu sein, ist ein besonderes Erlebnis - und das zu jeder Jahreszeit.

    Mit einem Fotokalender für das Jahr 2021 »Der Grüne Ring um Hanau« würde ich diese 13 Naturschutzgebiete gerne bekannter machen. (Ebenfalls geplant ist eine Postkartenserie.)
    Der Grüne Ring um Hanau lohnt sich - überraschen Sie sich, Ihre Familie oder Besucher mit diesen besonderen Ausflugszielen. Auch für Schulen und Kindertageseinrichtungen ist der Grüne Ring ein lohnendes Ziel.

  • Wie unter anderem aus vielen kleinen Resten, die uns geschenkt wurden, ein großes kreatives und nachhaltiges Handeln entstanden ist oder wie wir uns in der Stadt mit unseren Begabungen einbringen – das ist unsere wunderbare und bereichernde Geschichte!

    Wir sind 4-8 nähbegeisterte Frauen, die sich jeden Mittwoch von 15.00 – 18.00 Uhr im Nachbarschaftshaus Lamboy-Tümpelgarten treffen. Vor ca. 2 Jahren hat unsere Leiterin Zuschnittreste von biologischen Stoffen geschenkt bekommen und es macht riesig Freude aus diesen Resten wunderschöne Dinge zu zaubern. Wir verwerten ganz bewusst Stoffe, Materialien und Kleidungsstücke und gestalten diese mit viel Fantasie und Geschick, so dass sie weiter gebraucht werden können und nicht im Müll landen – es muss auch nicht immer perfekt sein. Ganz kleine Reste geben wir auch wieder als Füllmaterial weiter, so dass auch darüber noch Freude bereitet wird.

    Wir vernetzen uns auch gerne!

    Mit T-Shirts, die vom Kreuz und Quer Laden gespendet wurden, begleiteten wir interessierte Menschen dabei auf dem Marktplatz beim Demokratie Raum aus einem T-Shirt Taschen zu gestalten – und das ganz ohne zu nähen auf dem Marktplatz beim Demokratie Raum. Gerne haben wir auch Material zur Verfügung gestellt, damit Kinder am Internationalen Kindertag Raupen aus Stoffresten und Knöpfen basteln konnten.

    Wir beteiligen uns auch an der Aktion „Take it make it“. Jede selbst genähte Tasche erhält dieses Label – wir unterstützen damit die Initiative Handarbeit um Plastiktaschen zu vermeiden und immer wieder verwertbare Taschen zu benutzen. Für uns ein doppelt nachhaltiges Handeln, wenn als Materialien wiederum alte ausrangierte Kleidungsstücke genommen wurden.
    Nähen macht glücklich, fördert die Kreativität, trägt zu einem bewussteren und nachhaltigeren Leben bei und lässt wertvolle soziale Kontakte entstehen!

  • Nachhaltige Produkte liegen uns am Herzen!
    In unserer Facebook-Videoserie „Typisch Hanau – alles Ökos!“ haben wir verschiedene Mitarbeiter porträtiert und zeigen authentisch deren tägliche Arbeit.

    So zeigen unsere Kollegen aus dem Bereich Dezentrale Energie, dass es den Hanauern im Winter Dank intelligenter Nahwärmenetze nicht kalt wird. Normalerweise besitzt jedes Gebäude eine eige-ne Heizungsanlage. Wir bieten den Bau einer großen Heizungsanlage an, die wiederum viele Gebäu-de versorgt. Das spart nicht nur Platz, sondern ist auch besonders effizient und nachhaltig.

    Neben intelligenten Wärmesystemen spielen innovative Themen wie Elektromobilität oder auch Photovoltaikanlagen eine immer wichtigere Rolle. Unsere Projektmanager in diesen Bereichen zei-gen in unseren Videos, warum sich der Umstieg auf Elektro bzw. Sonnenenergie lohnt.

    Die Sommer werden immer heißer und so steigt auch unser Wasserverbrauch. Unser Wassermeister Burkhard Steigerwald und seine Kollegen sorgen dafür, dass das Trinkwasser in Hanau nicht knapp wird. Dabei klären sie auch auf, dass Trinkwasser wesentlich strenger kontrolliert wird als Mineral-wasser und Dank der ständigen Verfügbarkeit am Hahn, müssen keine Wege zum Supermarkt zu-rückgelegt werden. Neben dem Transportweg spart man aber auch bares Geld, denn das Wasser aus dem Hahn ist nicht nur strenger kontrolliert, sondern auch wesentlich günstiger als gekauftes Mine-ralwasser.

    Auch im normalen Arbeitsalltag haben wir bereits viele Prozesse umgestellt, denn Nachhaltigkeit be-ginnt auch oftmals im Kleinen und so spielt die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Ob digita-ler Rechnungseingang oder auch voreingestellte Druckeinstellungen, wir versuchen täglich so um-weltbewusst wie möglich zu arbeiten.

    1. Video: Katharina Lenz & Florian Metzler - Bereich Elektromobilität
    Wir bei den Stadtwerken Hanau geben täglich alles, damit unsere Region für eine nachhaltige Zukunft gerüstet ist. Heute treffen wir Katharina Lenz und Florian Metzler vom Team E-Mobilität. Was die beiden genau machen, erfahrt ihr in Folge 1 von „Typisch Hanau – Alles Ökos!“ https://www.facebook.com/Stadtwerke.Hanau/videos/2457950461155554/

    2. Video: Karl Umsonst & Fabian Schubert - Bereich Projektmanagement Dezentrale Energie
    Karl Umsonst und Fabian Schubert sorgen dafür, dass den Hanauern auch im tiefsten Winter nicht kalt wird. Wie sie das machen und was das mit Nachhaltigkeit zu tun hat, erfahrt ihr in Folge 2 von „Typisch Hanau! Alles Ökos!“.
    https://www.facebook.com/Stadtwerke.Hanau/videos/721814058242614/

    3. Video: Isabell Stein - Bereich Zentraler Service IT-Koordination
    Es fängt im Kleinen an: In Folge 3 von „Typisch Hanau – Alles Ökos!“ zeigt Isabell Stein, wie man mit Hilfe von smarter IT auch im Kleinen schon viel verändern kann – und als Unternehmen nachhaltiger und ressourcenschonender arbeiten kann.
    https://www.facebook.com/Stadtwerke.Hanau/videos/2939482229399360/

    4. Video: Robin Pilz - Bereich Vertrieb - Photovoltaik
    Walking on Sunshine: In Folge 4 von „Typisch Hanau – Alles Ökos!“ erzählt Robin Pilz, warum wir alle eine Solaranlage auf dem Dach haben sollten – und wie wir von den Stadtwerken dabei unterstützen können. Viel Spaß!
    https://www.facebook.com/Stadtwerke.Hanau/videos/408880589802771/

    5. Video: Matthias Ferntz & Stefan Zeh - Bereich Projektmanagement Dezentrale Energie
    Nachhaltigkeit durch dezentrale Energie: Matthias Fernitz und Stefan Zeh sind unsere Experten für intelligente Wärmelösungen. Was diese Technik für den Klimaschutz tut, seht ihr in Folge 5 von "Typisch Hanau – Alles Ökos!".
    https://www.facebook.com/Stadtwerke.Hanau/videos/2342753602701418/

    6. Video: Burkard Steigerwald und Leon Weidner - Bereich Betrieb - Wasserversorgung
    Wasser marsch kann es dank Burkhard Steigerwald und Leon Weidner in Hanau jederzeit heißen: Die beiden sorgen dafür, dass das Trinkwasser in Hanau qualitativ ganz vorne mitspielt. Außerdem sind sie dafür verantwortlich, dass der technische Nachwuchs bei den Stadtwerken eine Top-Ausbildung erhält – und Hanau auch in Zukunft immer gut versorgt bleibt. Viel Spaß bei Folge 6 von „Typisch Hanau – alles Ökos!“

  • Seit 2010 habe ich mit meiner Nähmaschine angefangen, die Lieblingshosen meiner Kolleginnen in Taschen umzuwandeln. Über die Jahre entstanden immer mehr Produkte und weitere Designs. Seit 2019 habe ich meine eigene Internetseite: www.reiners-design.de, bin auf Facebook und auf Instagram aktiv. Wenn man in Google #schmeissmichrein -- eingibt stehe ich an erster Stelle. Bereits auf zwei Märkten (Karlstein: Feuer&Flamme und dem Bruchköbler Weihnachtsmarkt) war ich in 2019 präsent. Auf den genannten Märkten wurde die Taschen und das Upcyceln gut angenommen. Nach dem Weihnachtsmarkt kam zum Beispiel der Gemüse - Kartoffelhändler Frank Vulpuis, Bruchköbel, auf mich zu, weil er die Obst - Gemüsetaschen gut fand. Er präsentiert und verkauft diese an seinem Stand. Schon seit 2018 verkauft der Weinhändler Gourmetlix,Karsten Schulz aus Erlensee, meine Flaschentragetaschen. Ich bekomme von meinem näheren Umfeld immer wieder Anfragen und Aufträge, ob ich aus deren alten Jeanshosen u.a. eine Tasche oder Rucksack nähen könnte. Ich möchte mit dieser Idee weiterwachsen und die Menschen begeistern. Es ist eine sehr umweltbewusste Machart ,besonders im Hinblick auf die Vermeidung von Plastiktüten und sonstigen Taschen aus Kunststoffen.
    Ich möchte unter anderem unsere Bioläden und unseren Un-Verpacktladen in Hanau ansprechen und mir weitere Möglichkeiten in der Umgebung erschließen. Wer ist beteiligt : Nur ich. Meine Ideen und mein Design. Alles Unikate und jedes ist einzigartig. Mein Ziel ist es in 2020 mit meinen Taschen, bzw. meinem Wirken, das Bewusstsein bei den Hanauer Bürgern im Hinblick auf "Upcycling" zu schärfen und dass ich weiterhin auf allen Märkten im Umkreis präsent sein kann.
    Ich möchte damit erreichen, dass die Bürger ihre "alten" Jeans und Stoffe nicht gleich wegwerfen, sondern vielleicht den Sinn in der Wiederverwertung sehen. Dass das Bewusstsein gestärkt wird, nachhaltig zu denken im Hinblick, was sie kaufen und wenn sie es wegwerfen, ob es einen neuen Zwecks erfüllen könnte.