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Lindenauschule: Kartoffelturm - mehr Ertrag bei geringerer Fläche?

Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes der Klasse 6c der Lindenauschule ist es alternative Anbaumethoden zu finden, die im Vergleich zu unserem schuleigenen Acker weniger Fläche benötigen. In diesem Projekt greifen die Lernende auf eine Anbaumethode der Aborigines zurück. Der Kartoffelturm benötigt dabei weniger Ressourcen: Fläche wird gespart, durch die natürlichen Kreisläufe wird die Pflegeintensität reduziert, ebenso benötigt der Kartoffelturm weniger Wasser als der Acker und die Oberfläche wird zum Bepflanzen von insektenfreundlichen Pflanzen genutzt, die zusätzlich den Turm vor zu hoher Sonneneinstrahlung, Wärme und Transpiration schützen. Wildkräuter sind sozusagen auf der Oberfläche des Turmes herzlich willkommen.  Darüber hinaus bietet die Oberfläche einen natürlichen Lebensraum für viele Kleinstlebewesen, die eine natürliche Schädlingsbekämpfung für die Kartoffelpflanzen auf natürlichem Wege mitbringen. Im Herbst werten die Lernenden beide Flächen, also Acker und Kartoffelturm, aus und vergleichen den Ertrag an geernteten Kartoffeln im Vergleich zu den genutzten Ressourcen.

Der Projektstart ist auch über unseren schuleigenen Youtube-Kanal Lindenau for life im Film zum Umwelttag 2023 dokumentiert, wer sich das anschauen möchte, kann dies ab Minute 1:50 tun.

Zuordnung zu den SDGs:
SDG 2 = Projekt geht der Frage nach, wie der Ertrag von Lebensmitteln gesteigert werden kann
SDG 4 = Lernende werden befähigt, Erkenntnisse ganzheitlich auch auf den privaten Bereich zu übertragen
SDG 12 = Durch das Projekt wird der Ertrag von Nahrungsmitteln gesteigert und der Boden nachhaltig genutzt.
SDG 13 = Das Projekt fördert durch den Blühstreifen auf dem Kartoffelturm die Diversität und liefert wichtigen Beitrag für den Klimaschutz
SDG 15 = Über die sekundäre Anpflanzung auf dem Kartoffelturm wird das Leben an Land geschützt, indem Wildblumen eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten darstellen.

Umwelttag 2023