Kurzbeschreibung
Auf der Webseite www.maintaler-flohmarkt.de können sich Maintaler Bürgerinnen und Bürger für den ersten privaten Haus- und Hofflohmarkttag für die Stadtteile Bischofsheim, Dörnigheim, Hochstadt oder Wachenbuchen an vier aufeinanderfolgenden Wochenenden anmelden.
Der Flohmarkt findet auf privatem Grundstück statt und nicht auf öffentlichen Grundstücken wie Gehwegen oder Parkplätzen. Die Teilnahme ist kostenlos und es entstehen generell keine weiteren Kosten. Wer sich für den Flohmarkt anmelden möchte, kann das über das Kontaktformular auf der Webseite tun. Diese dient den Interessierten gleichermaßen für die Orientierung, um die Verkäufer gezielt zu besuchen und so auf der Karte des Ortes zu sehen, wo sie hin müssen.
Weitere Informationen:
Beim Maintaler Flohmarkt geht es darum, dass sich die BürgerInnen Maintals mit Ihren materiellen Dingen auseinandersetzen sollen und müssen, um sich für den Flohmarkt anzumelden. Dabei soll nicht mehr benötigte Kleidung, Spielzeug, Möbelstücke, etc., auf dem Flohmarkt verkauft werden. Des weiteren müssen die BürgerInnen Maintals mit diesem Angebot nicht mehr sehr früh aufstehen, irgendwo hinfahren und eine Gebühr für den Stand bezahlen. Sie vermeiden damit auch unnötige CO2-Emissionen.
Bei diesem Haus- und Hofflohmarkt müssen die Teilnehmer ihre Waren nur im privaten Bereich ausstellen und schon ist dieser Flohmarkt-fähig. Noch nachhaltiger geht es kaum, seine Waren darzubieten.
Für die Besucher ist es eine Möglichkeit, mit einem Bollerwagen oder einem Lastenfahrrad zu den auf der Stadtteilkarte versehenen Adressen zu fahren und den gewünschten Flohmarktstand zu besuchen. Geht es um größere Gegenstände, die mit diesen Vehikeln nicht transportiert werden können, ist eine Reservierung und spätere Abholung mit dem Kfz möglich.
Mit dieser Aktion, werden Waren/Produkte ausgetauscht, denen man damit ein "zweites Leben" schenkt, statt sie in den Müll zu geben.
Bedenkt man zudem, dass sich für einen Flohmarkt Verkäufer und Käufer für den Handel an einem zentralen Punkt einfinden, entstehen 100% CO2-Emissionen. Lässt man die Verkäufer zu Hause bei sich im Hof handeln, und davon ausgehend, dass die Flohmärkte in der Nachbarschaft fußläufig oder mit dem Rad leicht zu erreichen sind, wird ein großer Teil (mindestens 50%) der Emissionen eingespart.
Beides ist ökologische Nachhaltigkeit.
Zwischen den Maintaler BürgerInnen kommen persönliche Kontakte zustande, die sich eventuell auch weiterhin gegenseitig unterstützen, um weitere Waren/Produkten (z.B. Babykleidung) auszutauschen.
Und mit dem angegliederten Gewinnspiel (www.maintaler-bildung.de) für Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 5 - 10 wird zusätzlich die Möglichkeit geschaffen, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit aktiv auseinanderzusetzen.
Beides ist soziale Nachhaltigkeit.
Die Haus- und Hofflohmärkte finden am 25.05. in Wachenbuchen, 01.06. in Bischofsheim, 08.06. in Hochstadt und 15.06.2024 in Dörnigheim statt.
Sofern sich die Resonanz als positiv erweist, ist für 2025 eine Wiederholung geplant, bei der es natürlich Verbesserungen geben wird.
Zuordnung zu den SDGs:
Ziel 12: Nachhaltige Produktions- und Konsummuster. Dies beinhaltet die Reduzierung von Abfall und Umweltverschmutzung, die Förderung eines effizienteren Ressourcenmanagements und die Verwendung von nachhaltigeren Materialien. Auch die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Auswirkungen ihres Konsums auf die Umwelt und die Förderung nachhaltiger Entscheidungen werden gefördert.
Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz. Den Privatsektor für den Klimaschutz mobilisieren. Mit der Vermeidung Treibhausgasen, die während der Anreise von mindestens 50% der Teilnehmer zu einem Handelsplatz ausbleiben, wird ein aktiver Beitrag zur Vermeidung von Treibhausgasemssionen geleistet.
Ziel 10: Ungleichheiten reduzieren. Flohmärkte können Menschen aus unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen zusammenbringen und dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Ziel 1: Armut bekämpfen. Menschen mit niedrigem Einkommen erhalten auf Flohmärkten die Möglichkeit, gebrauchte Waren zu erschwinglichen Preisen zu kaufen und zu verkaufen.
Ziel 5: Geschlechtergleichstellung erreichen. Frauen sind bei der Organisation und/oder Ausrichtung von Flohmärkten zumeist die treibenden Kräfte. Sie erlangen so zusätzliche eine Möglichkeit, ihre eigenen Geschäfte zu führen und Geld zu verdienen.
Ziel 4: Hochwertige Bildung. Alle Lernenden sollen die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung, Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung und eine Kultur des Friedens, Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und Wertschätzung erwerben können.